Beim 2. Spezialitätenwettbewerb der Metropolregion Nürnberg wurde auch unser Spezial-Rauchbier mit dem Titel „Unsere Orginale“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand auf der CONSUMENTA in Nürnberg statt.

Dabei wurde auch eine kulinarische Landkarte vorgestellt, diese zeigt die Vielfalt regionaler Spitzenprodukte!

Diese Spezialitäten stehen für feinsten Genuss, regionale Identität und Nachhaltigkeit: 169 regionale Spitzenprodukte tragen nun den Titel „Unsere Originale“ und zieren die Kulinarische Landkarte der Metropolregion Nürnberg. Am Samstag, 26. Oktober wurde die neue Karte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Consumenta durch Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Klaus Peter Söllner, Landrat Landkreis Kulmbach und Sprecher des Spezialitätenwettbewerbs, und Herbert Eckstein, Landrat Landkreis Roth und Sprecher der Regionalkampagne Original Regional, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie steht für die kulinarische Vielfalt der Region und eine unvergleichbar hohe Dichte an erstklassigen Regionalprodukten.

Bei Interesse können Sie die Kulinarische Landkarte ab sofort unter www.unsereoriginale.de heruntergeladen. Als Onlinekarte ist sie zudem in der SmartMap der Metropolregion Nürnberg dargestellt unter https://smartmap.metropolregionnuernberg.de/de/alle-unsere-originale.

Das ist eine Auszeichnung, wie man sie nicht alle Tage erlebt: Der Verein Slow Food Deutschland e. V. , der sich für Schutz und Erhalt zukunftsfähig erzeugter Lebensmittel, für handwerkliche Anbau- und Verarbeitungstechniken sowie für die Bewahrung von biologischer Vielfalt einsetzt, hat uns in die Arche des Geschmacks aufgenommen. Unter dem Titel „Bamberger Rauchbier traditioneller Herstellungsart“ findet sich ein Eintrag, der die Besonderheit des Rauchbiers und insbesondere des Rauchmalzes, wie wir es herstellen, ausführlich beschreibt. Neben dem Spezial wurde auch das Schlenkerla aufgenommen.

Hier ein Auszug aus dem Eintrag: „Ab ca. 1935 waren die Bamberger Brauereien Schlenkerla und Spezial die einzigen, die dem Rauchbier traditioneller Herstellungsart treu blieben, ihre Rauchdarren modernisierten und auf eine je eigene Art weiterentwickelten. Aus dem Traditionsbier machten sie so eine lokale Spezialität … Seine Besonderheit erhält es durch die spezielle Art der Trocknung des Malzes im heißen Rauch des offenen Feuers von Buchenholz (gelegentlich auch Eichenholz), so dass das Räuchern integraler Bestandteil des Trocknungsprozesses ist. Dazu bedarf es spezieller Anlagen, in denen die Abluft des Holzfeuers über Spalten- oder Lochböden unmittelbar in das darüber aufgeschichtete nasse, zu trocknende Malz geleitet wird, dieses Grünmalz durchzieht und dann erst an die Außenluft abgegeben wird.

Das Projekt „Arche des Geschmacks“ der Slow Food Stiftung für Biodiversität definiert sich so: Es schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Im derzeitigen Lebensmittelsystem gelten sie aufgrund ihrer vergleichsweise aufwendigen Herstellung oder Aufzucht als unrentabel oder sind „aus der Mode“ gekommen. Mit dem Wissen, dass biologische Vielfalt regionale Wurzeln besitzt, bewahrt die „Arche des Geschmacks“ das kulinarische Erbe der Regionen. Mit den Arche-Passagieren erleben Menschen, dass die an regionale Klima- und Bodenverhältnisse angepassten vielfältigen alten Rassen und Sorten nicht nur einzigartig schmecken, sondern Bodenfruchtbarkeit, Kulturlandschaften sowie spezifische landwirtschaftliche Praktiken, Küchen und Traditionen erhalten. In Deutschland gibt es zur Zeit 73 Arche-Passagiere, weltweit sind es etwa 5.000.

Die Non-Profit-Organisation Slow Food beschreibt sich selbst als „eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten“. Slow Food „fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Sie  bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.“

Alle Details finden Sie hier.